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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Schon bei kleinsten Kitten zu beobachten, aber auch bei erwachsenen Katzen noch weit verbreitet - der "Milchtritt" der Katze ist ein absolut natürliches Verhalten. Aber warum behalten viele Katzen den Milchtritt auch noch bis ins hohe Alter bei? Und erfolgt das sogenannte "Treteln" von Katzen aus einem besonderen Grund? An dieser Stelle wollen wir für Katzenbesitzer etwas Klarheit schaffen.
In diesem Ratgeber-Text beschäftigen wir uns mit der Frage, was es mit dem Milchtritt bei Katzen auf sich hat, aus welchem Grund auch eine erwachsene Katze diesen Milchtritt noch macht und welche der vielen Bedeutungen sich hinter diesem Verhalten verbergen kann.
Der Milchtritt bei Kitten hat bei den kleinen Fellnasen einen ganz praktischen Hintergrund: Das Jungtier schmiegt sich zur Fütterung an die Zitzen der Mutter und nuckelt dort ihre Milch - damit das Kleintier genug Nahrung bekommt und die Milch gut fließt, knetet das Kitten die Bauchregion des Muttertieres abwechselnd mit der linken und rechten Vorderpfote. Abhängig von der Katze können dabei auch die Krallen zum Einsatz kommen, natürlich aber nie mit einer verletzenden Absicht.
Die alternativen Bezeichnungen für den Milchtritt, das "Treteln" und das "Kneten", lassen sich einfach aus der Bewegung selbst ableiten: Der Begriff "treteln" ist auf die sehr kleinen Tritte der Tiere gegen den Mutterbauch zurückzuführen, die Formulierung "kneten" rührt daher, da die Kitten beim Milchtritt so aussehen, als würden sie mit den Vorderpfoten gerade intensiv einen Teig kneten.
Diese rhythmische Bewegung – den Milchtritt der Katze – behalten sich die Tiere mindestens während ihrer gesamten Wachstumsphase bei. Doch auch erwachsene Katzen kehren in den unterschiedlichsten Situationen immer wieder zu diesem Verhaltensmuster zurück. Weswegen das so ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt tatsächlich noch nicht mit empirischer Sicherheit gesagt werden – in der Regel ist der Milchtritt bei Katzen jedoch ein Zeichen von Wohlbefinden und Glücklichkeit.
Sie werden es bereits aus den vorherigen Ausführungen herausgelesen haben - der Milchtritt der Katze ist im Regelfall etwas Gutes. Über dieses Verhalten zeigt Ihre Katze, dass sie Sie sehr gerne hat oder sich zumindest in ihrem Zuhause sehr wohl fühlt. Sicher, so manche Katze macht den Milchtritt mit Krallen, was hier und da etwas ziehen oder piksen kann. Hier spielt jedoch Ihre Reaktion als Katzenhalter eine ungeheuer wichtige Rolle.
Sie können der Katze möglicherweise sanft zu verstehen geben, dass das Treteln aktuell nicht erwünscht ist. Möglicherweise bleibt es dann beim nächsten Mal bei den Pfoten ohne Krallen. Zeigen Sie Ihrer Katze jedoch ganz deutlich und mit scharfem Ton, dass das, was sie aktuell tut, für Sie als Halter falsch ist, kann dies erhebliche Verständigungsprobleme nach sich ziehen. Ihre Katze fühlt sich sehr wohl, zeigt Ihnen das und wird dafür getadelt - was soll sie davon halten? Im schlimmsten Fall kann dabei das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Tier dauerhaften Schaden nehmen.
Wenn Sie als Katzenhalter erst einmal verstehen, warum Katzen treteln, dann ist es meist sehr süß, die Tiere dabei zu beobachten. An dieser Stelle ist jedoch auch Vorsicht geboten: Sollten Sie feststellen, dass Ihre Katze den Milchtritt in letzter Zeit ungewöhnlich häufig wiederholt, kann dies auch auf schwerwiegenden, anhaltenden Stress im Katzen-Alltag hindeuten.
Hier sollten Sie kritisch hinterfragen, ob sich zuletzt etwas im Leben Ihrer Katze verändert hat: Ist ein vorher fremdes Tier in den Haushalt eingezogen? Wurde gar ein neues Kind geboren? Gibt es sonstige - mehr oder weniger offensichtliche - Neuerungen, die sich ergeben haben? Dafür müssen Sie sich in Ihre Katze hineinversetzen und überlegen, was sie unter Stress setzen könnte.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: