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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Verhält sich Ihre kleine Samtpfote in letzter Zeit anders als sonst und kratzt sich besonders häufig an den Ohren, könnte das mit kleinen Plagegeistern zusammenhängen, die sich in ihrem Ohr eingenistet haben: Ohrmilben bei Katzen sind eine sehr typische Erkrankung, die jede Katzenrasse treffen kann. Bei rechtzeitiger Behandlung ist ein solcher Befall mit Ohrmilben für Katzen vor allem lästig - bei später Diagnose oder falscher Behandlung können jedoch gesundheitliche Schäden die Folge sein.
Darum gilt es, das Krankheitsbild richtig zu verstehen, das Verhalten Ihrer Katze richtig zu interpretieren und rechtzeitig den Weg zum Tierarzt anzutreten, damit Ihr kleiner Stubentiger bestmöglich versorgt werden kann. Alle essenziellen Infos rund um einen Ohrmilbenbefall und zur Ohrräude bei Katzen finden Sie in unserem Ratgeber-Text.
Leiden Katzen unter einem Befall mit Ohrmilben, wird dies auch als Ohrräude (Otitis externa parasitaria) bezeichnet. Je nach Stärke und Stadium des Befalls können hierbei einzelne oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:
Bei einem Ohrmilbenbefall ist es gerade im fortgeschrittenen Stadium vielfach so, dass die stecknadelkopfgroßen Tiere bei genauem Blick ins Ohr bereits zu sehen sind. Es können dabei einzelne oder beide Ohren betroffen sein - beide Ohren sind auf einen Befall zu prüfen. Sollten Sie bei Ihrer Katze einige der oben genannten Symptome feststellen, ist es wichtig, dass Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen und Ihre Katze dort fachgerecht behandeln lassen.
Ob Hauskatze oder Freigänger, keine Katze ist vor einem Milbenbefall absolut sicher. Die Katzen infizieren sich in der Regel entweder über einen anderen Wirt (z. B. Katzen, Hunde, andere Kleintiere) oder einen sogenannten Zwischenwirt (z. B. Menschen). Da Freigänger-Katzen potenziell sehr viel mehr Kontakte mit möglichen Wirten haben, ist hier die Wahrscheinlichkeit eines Befalls mit Ohrmilben bei Katzen jedoch deutlich höher.
Diese spezifischen Milben stellen dabei für den Menschen kein Risiko dar und sind nicht auf ihn übertragbar bzw. bei Kontakt erfahrungsgemäß nicht gefährlich. Dafür ist bei Katzen das Risiko eines Befalls umso ausgeprägter - ist Ihre Samtpfote noch recht jung, ist ein entsprechender Befall nochmal wahrscheinlicher als bei einer ausgewachsenen Katze.
Ist es aufgrund der Symptome wahrscheinlich oder bereits sicher, dass sich Milben in den Ohren Ihrer Katze eingenistet haben, sollte in jedem Fall eine Behandlung durch einen Tierarzt erfolgen. Ist dieser direkte Weg zum Tierarzt jedoch aktuell nicht möglich, gibt es ein paar Hausmittel, mit denen Sie Ihre Katze entlasten können:
Wichtig: Ohrmilben bei Katzen selbst behandeln zu wollen kann nur eine Notfall-Lösung darstellen und ist kein Ersatz für die Untersuchung bzw. Behandlung beim Tierarzt. Der Einsatz der genannten Hausmittel kann jedoch eine Linderung der Symptome bringen und etwas Zeit bis zur ärztlichen Behandlung verschaffen.
Wurden bei Ihrer Katze Ohrmilben diagnostiziert, folgt im Anschluss eine Therapie, die je nach Schwere des Befalls bis zu 2-3 Wochen dauern kann. Diese ist mehrschichtig aufgebaut und umfasst sowohl die Verabreichung von Medikamenten als auch allgemeine Hygiene-Maßnahmen im Haushalt. Wichtige Facetten sind dabei die nachfolgenden Punkte.
Milben im Ohr sowie im Gehörgang sind ein typisches Krankheitsbild für Katzen – insofern ist die Behandlung recht unkompliziert und es sind keine Spätfolgen zu erwarten. Werden die Ohrmilben jedoch nicht diagnostiziert oder findet keine passende Behandlung statt, besteht die Gefahr, dass sich die Symptome verschlimmern und gesundheitliche Folgeschäden auftreten:
Um einen eventuellen Befall mit Milben bei Ihren Katzen rechtzeitig zu erkennen und schon in dieser frühen Phase zielgerichtet zu behandeln, ist ein besonders achtsamer Umgang mit Ihrer Samtpfote wichtig. Achten Sie darauf, ob sie sich plötzlich auffällig verhält, sehr intensiv an den Ohren kratzt oder den Kopf stark schräg hält.
Zur Prävention können Sie außerdem regelmäßig die Ohren Ihres kleinen Lieblings prüfen und diese sanft säubern, um einen eventuellen Milbenbefall direkt im Ansatz zu unterbinden. Dieses Vorgehen ist besonders bei Freigängern zu empfehlen, aber auch im Umgang mit Hauskatzen kann eine regelmäßige Kontrolle der Ohren nicht schaden.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: