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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Das Internet ist nicht nur für viele erwachsene Menschen im Alltag unverzichtbar, sondern gewinnt auch in der Erziehung an Bedeutung. Es ist wichtig, dem Nachwuchs den richtigen Umgang mit Medien nahezubringen und die Kinder auch vor Überkonsum zu schützen. Doch wie sieht die optimale Gestaltung der Mediennutzung aus und worauf gilt es zu achten? Wie Sie die Medienkompetenz Ihrer Kinder fördern können, erklären wir Ihnen in diesem Ratgeber.
Oft sind es aber auch die Mädchen und Jungen selbst, die persönliche Daten preisgeben oder unbedacht Fotos und Videos ins Netz stellen. Dabei vergessen sie, dass einmal ins Netz gestellte Bilder häufig nicht mehr gelöscht werden können. Eine weitere Gefahr, die insbesondere in den sozialen Medien "lauert“, ist das Cybermobbing. Dieses ist weiter verbreitet als gedacht: Etwa jeder fünfte Jugendliche gab an, schon über das Internet beleidigt oder gemobbt worden zu sein.
Ebenso besteht die Gefahr, dass Kinder im Web an pädophile Erwachsene geraten. Beim sogenannten Cyber-Grooming nutzen Erwachsene das Internet in der Absicht, Kontakt zu Minderjährigen aufzubauen. Die Folge sind Straftaten wie sexuell motivierte Übergriffe. Häufig treffen Täter und Opfer in Chat-Programmen aufeinander. Dabei versuchen die Täter zunächst, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Anschließend fordern sie häufig Nacktbilder oder versuchen, das Kind zu einem Treffen zu überreden. Eine repräsentative Umfrage der Landesanstalt für Medien NRW aus dem Jahr 2021 zeigt auf, dass bereits 24 % aller Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren im Netz von Erwachsenen zu Verabredungen aufgefordert wurden.
Damit Kinder einen gesunden Umgang mit Medien erlernen, spielen auch die Eltern eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur Vorbild, sondern entscheiden auch über Regeln, Nutzungsdauer und Einstiegsalter. Letzteres wird häufig diskutiert und sehr unterschiedlich gehandhabt. Umso wichtiger ist es, auf die individuelle Situation und die "Reife“ des Kindes einzugehen. Eine allgemeine Empfehlung ist beispielsweise die "3-6-9-12“-Regel. Diese rät bei Kleinkindern unter drei Jahren gänzlich auf Bildschirmmedien zu verzichten, keine eigene Spielkonsole vor dem sechsten Geburtstag, kein Handy und kein Smartphone bevor das Kind 9 Jahre alt ist und keine unbeaufsichtigte Computer- bzw. Internetnutzung unter 12 Jahren.
Auch das Erklären wichtiger Begriffe wie "Phishing-Website“ oder "Darknet“ sowie das Aufzeigen von Gefahren spielen eine wesentliche Rolle in der Medienbildung bzw. der Förderung der Medienkompetenz. Um den Nachwuchs vor gewissen Risiken und Verlockungen, wie teuren Downloads, zu schützen, kann das Internet kindersicher gestaltet werden. Dazu gibt es eigene Suchmaschinen, wie zum Beispiel die Suchmaschine helles-koepfchen.de oder fragFinn.de . Auch Software oder spezielle Suchmaschinen-Filter wie Jusprog oder KinderServer können bei der Sicherheit im Netz helfen.
Mit steigendem Alter kann der Nachwuchs in immer mehr Entscheidungen einbezogen werden. Dieses Vertrauen ist auch wichtig, damit das Kind lernt, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Um dennoch einen Einblick in die Mediennutzung zu haben, sollten Sie diese immer wieder thematisieren und gemeinsam mit Ihrem Kind kritisch hinterfragen.
Tipp: Mit der Initiative "SCHAU HIN!“ wird Familien ein Medienratgeber an die Hand gegeben, der Eltern und Erziehende über die aktuelle Entwicklung der Medien und Wissenswertes über verschiedene Medienthemen vermittelt. "SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht" dient zur Orientierung in der digitalen Medienwelt und gibt konkrete, alltagstaugliche Tipps für die Medienerziehung von Kindern. Für spezielle Fragen oder persönliche Themen können zudem Medien-Coaches um Rat gefragt werden.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: