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Ups! Das kann so nicht bleiben, dreh mich schnell wieder um!
Vielleicht haben Sie schon einmal vom ″Clickertraining″ gehört. Das ist eine Trainingsmethode, die für viele Tiere geeignet ist - natürlich auch für Katzen. Wir haben ein paar Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt, damit Sie erfolgreich ins ″Clickern″ einsteigen können.
Das Clickertraining ist eine Art Kommunikation, die zum Beispiel dabei helfen kann, Pflegemaßnahmen zu erleichtern, Ängste zu mildern oder um Körper und Geist des Stubentigers zu fordern. Und nicht nur das: Das gemeinsame Training fördert das Vertrauen zwischen Mensch und Tier und bringt sie einander näher. Dazu wird ein ″Clicker″ verwendet, ein kleines Gerät, das per Knopfdruck ein Klack-Geräusch erzeugt. Reagiert das Tier so, wie es gewollt ist, wird der Clicker betätigt und die Katze belohnt. So lernt sie schon nach kurzer Zeit, dass das Geräusch etwas Positives bedeutet. Sie zeigt im weiteren Laufe des Trainings ihre Bereitschaft, mehr zu tun, um an den Leckerbissen zu kommen. Beim Clickern werden somit bestimmte Verhaltensweisen positiv verstärkt.
Sie benötigen zuerst einmal einen Clicker oder zumindest etwas, das ein akustisches Signal erzeugt, wie zum Beispiel ein Knackfrosch, eine Klingel oder Hupe. Denken Sie aber daran, dass unsere Stubentiger empfindliche Ohren haben. Das Geräusch sollte zwar deutlich hörbar, aber nicht zu laut sein. Sie können auch schnalzen oder pfeifen. Wichtig ist nur, dass die Katze beim Training immer mit dem gleichen Signal konfrontiert wird.
Die Auswahl des Leckerchens obliegt Ihnen: Schließlich wissen Sie am besten, was Ihre Samtpfote am liebsten snackt. ( Sie können Leckerchen übrigens auch ganz leicht selbst machen. Schauen Sie sich doch mal unser DIY für Katzen-Leckerli an ). Legen Sie sich Clicker und ausreichend viele Leckerli parat. Und dann kann es im Prinzip schon losgehen.
Schritt eins: Verbindung zwischen Klick und Belohnung
Zunächst einmal muss die Katze den Zusammenhang zwischen Klick und Belohnung lernen. Dafür clickern Sie und verfüttern sofort die Belohnung. Wiederholen Sie dies ein paar Mal und machen Sie diese Übung täglich, bis Ihre Katze anfängt, allein auf das Geräusch zu reagieren und dann beispielsweise auf Ihre Hand schaut. Sobald dem Tier der Zusammenhang klar ist, geht das eigentliche Training los. Je nachdem, was Sie der Katze beibringen möchten, können Sie mit so genannten Target-Sticks oder auch mit der Stimme arbeiten. Katzen können dadurch nach und nach Kunststücke erlernen, sich auf Kommando hinsetzen oder ihr Pfötchen geben. Aber auch Verhaltensweisen werden durch das Clickern positiv besetzt oder Ängste wegtrainiert. Das braucht natürlich entsprechend Zeit. Aber es lohnt sich, sie sich zu nehmen!
Transportboxen gehören in der Regel zur Grundausstattung eines Katzenbesitzers - allein schon wegen des Tierarztbesuchs. Viele Stubentiger reagieren allerdings ängstlich oder gar panisch vor ihnen und müssen langsam daran gewöhnt werden. Hierbei kann die Clicker-Methode helfen.
Um einer Samtpfote die Angst vor der Box zu nehmen ist es sinnvoll, sie zunächst offen in der Wohnung stehen zu lassen - vielleicht mit der Lieblingsdecke oder einem Katzenspielzeug darin. So wird die Box zunächst schon mal Teil der Einrichtung. Um die Angst ″weg zu clickern″ sind dann (abhängig vom Wesen der Katze) viele kleine Teilschritte nötig.
Starten Sie damit, jeden Blick des Tieres Richtung Box mit Klick und Leckerli zu belohnen. So merkt sie, dass die Box gar nicht unbedingt so böse ist, wie gedacht. Jeder Schritt auf die Box zu, das Schnuppern oder Reiben an ihr wird natürlich ebenfalls ″geklickt″ und sehr ausgiebig belohnt.
Gleiches gilt für einen ersten zaghaften Schritt hinein, jedes weitere Vortasten, ein Hinlegen oder sogar eine Futteraufnahme darin. So lernt das Tier nach und nach, die Box mit einer Belohnung zu verbinden. Das reicht natürlich noch nicht, denn der Stubentiger muss eben auch mit der verschlossenen Tür zurechtkommen - zunächst nur für kurze Momente, später mit immer länger werdenden Zeiträumen.
Sie sehen: Das kann ein langwieriger Prozess werden mit dem man ggf. frühzeitig beginnen muss. Doch am Ende steht möglicherweise ein deutlich gelasseneres Tier, wenn es um - wie in diesem Beispiel - den Besuch beim Tierarzt geht.
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