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Ob Südostasien, Afrika oder Südamerika – ist eine Reise in exotischere Gefilde geplant, sollten Sie sich rechtzeitig mit dem Thema Reiseimpfungen auseinandersetzen. Denn in manchen subtropischen und tropischen Regionen sind Sie höheren gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt als hierzulande. Mit den richtigen Reiseimpfungen lassen sich viele dieser Risiken jedoch minimieren.
Unabhängig vom gewählten Reiseziel sollten Sie vor dem Urlaub checken, ob die empfohlenen Standardimpfungen gegen Diphterie, Kinderlähmung, Tetanus und Co. aufgefrischt werden müssen oder der Impfschutz noch ausreicht.
Idealerweise überprüfen Sie Ihren Impfstatus immer dann, wenn sich die Lebensumstände ändern (z. B. neuer Arbeitsplatz, Kinderwunsch oder chronische Krankheit), spätestens jedoch alle zehn Jahre. Was zum Basis-Impfschutz zählen sollte, veröffentlicht regelmäßig die die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts. Zu den Standardimpfungen gehören unter anderem:
Welche Reiseimpfungen darüber hinaus zu empfehlen sind, hängt vom jeweiligen Zielort ab. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie eine reisemedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Entsprechende Beratungsstellen und Ärzte mit reisemedizinischer Qualifikation in Ihrer Nähe können Sie auf der Webseite des Centrums für Reisemedizin recherchieren. Bringen Sie zu der Beratung am besten Ihren Impfpass mit. Dann kann der beratende Arzt sehen, ob auch eine Auffrischung der Standardimpfungen erforderlich ist. Darüber hinaus können Sie sich auf den Länderseiten des Auswärtigen Amtes unter dem Punkt "Medizinische Hinweise" über die aktuellen Gesundheitsempfehlungen für Ihr Reiseziel informieren.
Grundsätzlich ist es ratsam, sich rechtzeitig mit dem Thema Reiseimpfungen auseinanderzusetzen. Sie sollten sich also idealerweise ein halbes Jahr, spätestens jedoch sechs Wochen vor Reiseantritt über den richtigen Impfschutz beraten lassen. Nur so ist gewährleistet, dass der Impfschutz zum Urlaubsbeginn wirklich aufgebaut ist. Denn für einen effektiven Schutz sind bei einigen Impfstoffen mehrere Impfungen nötig. Darüber hinaus kann der Aufbau des Impfschutzes einige Zeit in Anspruch nehmen. Meist dauert dies nur einige Tage, mitunter bis zu vier Wochen. Darüber hinaus schreiben einige Länder gewisse Impfungen verpflichtend vor. In diesen Fällen muss zwischen Einreise und letzter Impfung meist ein festgelegter Zeitraum liegen.
Hepatitis A wird durch verunreinigte Lebensmittel oder Schmierinfektion übertragen und ist vor allem in Ländern mit geringen Hygienestandards in Südamerika, Osteuropa, Afrika, Asien und teilweise im Mittelmeer-Raum verbreitet. Die Hepatitis-A-Impfung sollte spätestens zwei Wochen vor Reiseantritt erfolgen. Für eine Grundimmunisierung ist eine zweite Impfung im Abstand von sechs bis zwölf Monaten nötig – der Impfschutz besteht dann aber im Schnitt für 30 Jahre.
Hepatitis B wird durch Körperflüssigkeiten (z. B. beim Sex oder durch Blut) oder bei Nadelstichen (Akkupunktur, Piercing oder Tattoo) übertragen. Für einen umfassenden Impfschutz während der Reise sind zwei Spritzen im Abstand von einem Monat nötig, für eine Grundimmunisierung brauchen Sie ein halbes Jahr nach der ersten eine weitere Impfung. Eine Hepatitis-B-Impfung ist vor allem bei Reisen nach Südostasien, Mittel- und Südamerika, Afrika und Ozeanien wichtig.
Tollwut ist vor allem in Asien und Afrika verbreitet und wird durch infizierte Tiere übertragen. Da Reisende gerade in Asien häufig mit Hunden, Affen und anderen streunenden Tieren in Kontakt kommen, zählt die Tollwut-Impfung zu den essenziellen Impfungen für Thailand, Bali und Co. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Verlauf immer tödlich ist, wenn Tollwut nicht umgehend behandelt wird. Für einen vollen Impfschutz sind drei Impfungen erforderlich, und zwar an Tag 0, Tag 7 und Tag 21 bis 28.
Gelbfieber wird durch den Stich einer bestimmten Mücke übertragen (Aedes). Bei Reisen in Risikogebiete wird die Gelbfieber-Impfung dringend empfohlen, in einigen Ländern wird sie sogar bei der Einreise verlangt. Hierzu zählen aktuell 13 Länder in Mittel- und Südamerika und 34 Länder in Afrika. Damit gehört die Gelbfieber-Impfung zu den unverzichtbaren Impfungen für Afrika-Reisen oder Trips durch Südamerika. Die Immunität gegen den Virus tritt zehn Tage nach der Impfung ein, es ist nur eine Spritze nötig.
Die Japanische Enzephalitis ist in vielen Ländern Südasiens verbreitet, wird dort von der Reismücke übertragen und kann eine Gehirnerkrankung verursachen. Für einen ausreichenden Impfschutz brauchen Sie zwei Spritzen im Abstand von vier Wochen. Sie müssen also spätestens einen Monat vor Reiseantritt mit der Immunisierung beginnen.
Typhus-Bakterien werden durch verunreinigte Nahrungsmittel, in erster Linie aber über das Trinkwasser übertragen. Typhus ist vor allem in Asien, Afrika und Südamerika verbreitet und kann Fieber sowie schlimme Darmerkrankungen verursachen. Für eine Immunisierung ist eine Injektion erforderlich, der Impfschutz hält dann für drei Jahre. Die Typhus-Impfung ist eine der essenziellen Impfungen für Südamerika, Afrika und Asien.
Malaria wird durch den Stich einer bestimmten Mücke übertragen und führt zu allgemeinem Unwohlsein sowie wiederholten Fieberschüben. Aktuell gibt es noch keine Malaria-Impfung. Es wurde zwar ein wirksamer Impfstoff entwickelt, für eine Zulassung sind jedoch weitere Studien erforderlich. Für Reisende in Risikogebiete gibt es derzeit verschiedene Möglichkeiten der Malariaprophylaxe. Neben einer medikamentösen Malariaprophylaxe können Sie vor Ort verschiedene Schutzmaßnahmen treffen, um Mückenstichen vorzubeugen:
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