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Die Erstickungsgefahr bei Babys ist ein wichtiges Thema für Eltern. Sie stellt eine ernsthafte Bedrohung für Ihren kleinen Nachwuchs dar. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wie Sie das Risiko minimieren können, um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten.
Säuglinge sind aufgrund ihrer körperlichen Entwicklung und ihrer Fähigkeiten im Gegensatz zu älteren Babys einer höheren Erstickungsgefahr ausgesetzt.
Wenn Ihr Baby oder Kleinkind in Not gerät, ist schnelles Handeln gefragt. Die folgenden Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, typischen Gefahrensituationen vorzubeugen und im Notfall richtig zu handeln.
Die größte Gefahr für Säuglinge zu ersticken, herrscht während des Schlafens. Zunächst sollten Sie es vermeiden, mit Ihrem Säugling im selben Bett zu schlafen. Es besteht die Gefahr, dass das Kind im Schlaf erdrückt beziehungsweise durch Kissen oder Decken die Atmung verhindert wird. Säuglinge sollten in einem eigenen Bettchen auf einer geeigneten Matratze schlafen, ohne Kissen, Stofftiere oder Schmusetüchern. Außer Ihrem Nachwuchs sollte nichts Weiteres im Bettchen beim Schlafen vorhanden sein, um das Verschlucken von Gegenständen zu vermeiden.
Eine weitere typische Gefahrensituation stellt das Essen dar. Wenn Sie beginnen, Ihrem Kleinkind feste Nahrung zu geben, sollten Sie darauf achten, dass Nahrungsmittel wie Obst oder Gemüse weitgehend zerdrückt/püriert werden. Je kleiner, runder, härter und glatter ein Lebensmittel ist, desto höher ist das Risiko, dass Ihr Kind sich daran verschluckt. Lebensmittel wie Samen, Nüsse, Babykarotten, Äpfel, Granatapfelkerne und Weintrauben stehen ganz oben auf den Listen der Erstickungsgefahr, da sie schwer im Mund zu handhaben sind und leicht in die Atemwege gelangen können. Lassen Sie Ihr Baby beim Essen nicht aus den Augen und seien Sie besonders achtsam, dass Ihre Kinder keine kleinen Gegenstände in den Mund nehmen.
In jedem Fall gilt: Rufen Sie sofort den Notruf unter 112 an.
Die Bedrohung durch Erstickung bei Babys kann für Sie als Eltern ein beängstigendes Thema sein, doch Sie sind nicht allein. Wir haben für Sie die häufigsten Fragen zum Thema beantwortet.
Um das Risiko von Verschlucken oder Ersticken bei Babys zu minimieren, ist es wichtig, dass sie nur Nahrung bekommen, die ihrem Alter und ihrer Entwicklungsstufe entspricht.
Alter des Babys | Beispiele für Babynahrung |
0 bis 6 Monate | Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung |
6 bis 8 Monate | Püriertes Obst und Gemüse, Reis- oder Getreideflocken, weich gekochte Eier |
8 bis 10 Monate | Püriertes oder kleingeschnittenes Fleisch, pürierte Hülsenfrüchte, weiche Käsesorten |
10 bis 12 Monate | Gekochtes oder gedämpftes Gemüse, Fingerfood wie weich gekochte Nudeln oder gedünstetes Obst, Vollmilchprodukte wie Joghurt oder Quark |
12+ Monate | Kleingeschnittenes oder zart gekochtes Fleisch oder Fisch, rohes oder gedünstetes Gemüse, Obst in mundgerechten Stücken, Vollkornprodukte |
Konsultieren Sie zusätzlich Ihren Kinderarzt, um die richtige Nahrung für Ihr Baby zu finden und halten Sie bei Fragen oder Unsicherheiten Rücksprache.
Nein, es wird empfohlen, dass Babys in den ersten Monaten auf dem Rücken statt dem Bauch schlafen, um das ungehinderte Heben und Senken des kleinen Brustkorbs zu ermöglichen. Auch bleiben Mund und Nase auf dem Rücken frei. Schläft es hingegen auf dem Bauch, werden, auch bei seitlicher Kopflage, Teile des Mundes und der Nase Ihres Babys in die Matratze gedrückt und verhindern das freie Atmen. In der Bauchlage kann es außerdem vorkommen, dass Ihr Baby auf seinem Gesicht liegt. Hat es beim Schlafen dann gespuckt, kann es in den ersten Monaten seinen Kopf noch nicht allein heben oder drehen und läuft so Gefahr zu ersticken.
Das Risiko der Atemwegsobstruktion, also die Verengung der Atemwege, bei Babys und Kleinkindern ist am höchsten zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat. In diesem Alter beginnen Babys, sich für feste Nahrung zu interessieren und aktiv ihre Umgebung (häufig mit dem Mund) zu erkunden. Daher ist es wichtig, dass Ihnen bewusst ist, welche Nahrungsmittel und Fremdkörper zum Verschlucken führen können, um diese Situationen weitgehend zu vermeiden.
Damit wir Sie optimal beraten können, haben Sie für Rückfragen folgende Optionen: